Bilder Kunst
Der Tropfen ins Wasserglas entstand
mithilfe eines Lichtschrankenauslösers.
Trotz des großen Aufwands war die
Ausbeute gute Bilder dieser Serie mager:
Aus rund 700 geschossenen Bildern
waren nur 18 brauchbar.
Mein Neffe schlief grade so ruhig. Als
ich auslöste sah das Bild in meinem Kopf
bereits so aus, wie es hier nach leichter
Bearbeitung abgebildet ist.
Eigentlich wollte ich die Heuschrecke auf
der Straße sitzend fotografieren. Doch der
kleine Mexikaner rannte herbei und hielt
sie mir direkt vor die Kamera.
Die Aubergine erinnerte mich an einen alten
Clever-&-Smart-Comic. Daher ist sie für
mich wohl auch der Inbegriff eines lustigen
Gemüses.
Das Sägeblatt war ein Zufallstreffer. Es lag
im Garten, zusammen mit anderen rostigen
Gegenständen und lud dazu ein, einfach
mal auszulösen.
Bei einem Waldspaziergang entdeckte ich
ein trockenes Eichenblatt, auf dem ein ca.
3 cm großer Schmarotzer saß. In dieser
Makroaufnahme wirkt er eher wie eine
Kokosnuss.
Die Kanus an der Alster boten im Sonnen-
untergang ein nettes Bild. In Hamburg
muss man nicht lange nach guten Motiven
suchen.
Auch dieses
Bild von zwei vermeintlichen
Schornsteinen entstand in der Hansestadt.
Das schlechte Licht, der Gelbfilter und das
Motiv waren durch Pink Floyd inspiriert.
Diese Jugendlichen sitzen in Essen in der
Zeche Zollverein. Auf den ersten Blick kein
besonderes Bild. Es beschreibt jedoch sehr
gut, wie sich viele Heranwachsende im
Ruhrgebiet ihre Zeit vertreiben: Uniformiert
mit Jeans und schwarzen Jacken warten
sie in Ruinen aus einer besseren Vergangen-
heit auf eine bessere Zukunft.
Unmittelbar nachdem der Ringrichter den
Kampf in der 7. Runde beendet hatte hob
Wladimir die Siegerfaust. Das Bild hält die
Emotionen fest, die ein Boxer hat, wenn
er grade Weltmeister geworden ist. Aber
auch die Emotionen eines Boxers, dessen
fünfjährige Ungeschlagenheit so endet.
Der Blitz schlug in unmittelbarer Nachbar-
schaft ein, während ich den Shutter offen
hatte. An diesem Abend im Juli war es mein
schönster Fang.
Die Kaktusblüte war eine von vielen, die auf
einen Schlag meinem eigenwilligsten Stachler
entsprangen.